Kettmasche

Aus So geht häkeln

Die Kettmasche ist die niedrigste aller Maschen. Sie wird häufig zur Verbindung zwischen zwei Punkten verwendet, sowie zum Abschluss der Häkelarbeit. Techniken, die diese Masche nutzen sind unter anderem der Luftmaschenring, der Rundenschluss und das Verbinden von zwei Häkelarbeiten, wie z.B. bei Granny Squares.

Häkeln einer Kettmasche

Anleitung: Kettmasche häkeln

  1. Mit der Schlaufe auf der Häkelnadel wird in einen Zwischenraum eingestochen.
  2. Hinter dem eingestochenen Gewebe machst du einen Umschlag mit dem Faden um die Häkelnadel.
  3. Ziehe die Nadel samt Umschlag zurück durch den Einstichsort. Jetzt sollten sich zwei Schlaufen auf der Nadel befinden.
  4. Mit dem Haken der Nadel wird abschließend die neue Schlaufe durch die alte Schlaufe gezogen, sodass schließlich wieder nur eine Schlaufe auf der Nadel liegt.

Darstellung in Häkelschrift

In Häkelschrift wird eine Kettmasche entweder als schwarzer Punkt oder Bogen zwischen zwei zu verbindenden Maschen dargestellt. Besonders wenn die zu verbindenden Maschen weit auseinander liegen wird eher der Bogen verwendet.

Aufbau der Masche

Die Kettmasche erkennt man daran, dass sie keinen Maschenkörper besitzt. Stattdessen existieren lediglich die zwei, für Häkelmaschen typischen, V-geformten Maschenglieder. Diese befinden sich oberhalb der eingestochenen Masche und können später erneut zum Einstechen verwendet werden. Dies ist bei Kettmaschen jedoch eher untypisch, da die Maschenglieder so eng anliegen, dass es schwer sein kann dort mit der Häkelnadel einzustechen.